
Kirchlich-diakonisches Zentrum Schönefeld
Berlin-Schönefeld
Das kirchlich-diakonische Zentrum als neues geistliches und soziales Zentrum mit Veranstaltungsräume, Familienzentrum und Wohnbereich vereinigt sein breitgefächertes Raumprogramm in einem eigenständigen kompakten Baukörper. Die wesentlichen unterschiedlichen Funktionen lassen sich gestalterisch am Baukörper ablesen.
Der Entwurf nimmt dabei Bezug auf die umgebende Bebauung. Die nachhaltige Bauweise reduziert die CO2-Emissionen. Spätere Optionen zur Nachnutzung und Weiterverwendung werden mitgedacht – das Gebäude ist konstruktiv aber auch räumlich so konzipiert, dass es sich im Laufe möglicher Nutzungszyklen an neue Anforderungen und Wünschen anpasst, umgebaut und ergänzt werden kann.

Der repräsentative Turm mit einer umschließenden Gebäudehülle bildet über der Traufe des übrigen Gebäudes eine offene Raumstruktur, die Glockengeläut und Kreuz trägt. Von der Dachterrasse aus ist dieser besondere Ort ist als „grüne Oase“ für alle erlebbar.
Durchblicke durch das zentrale Foyer lassen vom Vorplatz auch den begrünten Hof erkennen. Öffentliche Funktionen wie Café und Foyer orientieren sich zum Vorplatz. Das separat zugängliche Treppenhaus an der Alfred-Doblin-Allee erschließt alle Wohnungen.
Zur Reduktion von klimaschädlichen CO2-Emissionen ist der Baukörper in Holz-Skelettbauweise konzipiert. Auf eine Tiefgarage sowie einen Vollkeller wurde aus Gründen der CO2-Einsparung sowie aus Kostengründen bewusst verzichtet. Stattdessen sollen oberirdische Stellplätze angrenzend an die Stellplatzflächen der nördlichen Bebauung angegliedert werden. Dort wo zukünftig der 2. Bauabschnitt entstehen soll wird eine befestigte Grube für Doppelparker ausgehoben.
