Energetische Gebäudesanierung ist aktuell eine der wichtigsten Bauaufgaben. Gerade die Nachkriegsbauten sind ein einem energetisch schlechten Zustand und bedürfen dringend der Sanierung.

Aktuell werden dafür mit dem Programm zu den Worst Performing Building (WPB) besondere Fördergelder bereitgestellt. Gleichzeitig sind viele dieser Bauten auf einheitlichen Tragstrukturen oft aus Beton aufgebaut, was sie für eine Sanierung mit vorgefertigten Bauteilen prädestiniert.

KISanierung untersucht genau diesen Ansatz im Rahmen eines vom Wirtschaftsministerium geförderten Projektes. Durch Einsatz von KI sollen großmaßstäblich geeignete Gebäude gefunden werden. Durch Anwendung von BIM Methoden können Modelle der Bestandsgebäude erstellt werden, die Grundlage für Simulation zu unterschiedlichen Sanierungsszenarien sind.

Mit dem im Rahmen der Forschung entwickelten Verfahren konnten wir nachweisen, dass sich Sanierung mit nachwachsenden Materialien auszahlt. Ebenso konnten die Vorteile gegenüber Sanierungen nach dem gesetzlichen Standard aufgezeigt werden.

Der Vorteil der Methode ist, dass mit geringem Einsatz an Ressourcen, im Vorfeld der eigentlichen Planung der Auftraggeber in der Lage ist, das für sich und das konkrete Vorhaben am besten geeignete Konzept zu finden.