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Bürogebäude für Bundesbehörden

Berlin-Moabit

Die Bewerbergemeinschaft aus Chiara Liebner Architekten, Deimel Oelschläger Architekten, Vasco Partner Ingenieure und Schönherr Landschaftsarchitekten hat im Vergabeverfahren den 2. Rang belegt.

Für den Bau des Nachhaltigen Bürogebäudes, das zuerst als Ausweichliegenschaft des Bundespräsidenten und des Bundespräsidialamtes dienen und später für die Nutzung als Bürogebäude für eine Bundesbehörde umgenutzt werden soll, wurde im Verfahren der Vergabe als Generalplanerleistung ausgelobt.

Im Schnittpunkt von Regierungs-, Parlaments- und Hauptbahnhofsviertel soll ein repräsentatives und nachhaltiges Bürogebäude der Bundesbehörde in Modulbauweise in kurzer Zeit entstehen welches durch den Bundespräsidenten anfänglich genutzt wird. Das Gebäude ist ein Hybridbau aus Holz und Stahlbeton. Der Holzanteil wird dabei ca. 70% betragen. Lediglich die unteren Geschoße sowie die beiden Treppenhauskerne werden in Stahlbeton (Fertigteil) errichtet.

Die im Raumprogramm vorgesehenen Nutzungseinheiten werden vollständig aus vorgefertigten aufeinander gestapelten Holzmodulen errichtet. Die verwendeten Materialien lassen sich für einen späteren Rückbau einfach trennen und wieder dem Materialkreislauf zuführen. Dadurch werden der Energieverbrauch und der CO2-Fußabdruck der Baustoffe und des Gebäudes begrenzt.

Das Dach wird als Retensionsdach mit Dachbegrünung vorgesehen. Die Fassade erreicht annähernd den Passivhausstandard und trägt somit deutlich zur Reduktion des Energieverbrauches des Gebäudes bei. Zusammen mit PV Anlagen auf dem Dach und Erdsonden als Energiequellen wurde das Gebäude als Plusenergiegebäude konzipiert.

Auslober: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Auslobung: 2021

Brutto-Grundfläche: 14.700 m²

Geschosse: 6

 
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