
ACKERSTADT METTEFELD
Eine Stadt versorgt sich selbst
Die letzte verbliebene landwirtschaftlich genutzte Fläche im Stadtteil Rudow bildet eine Verbindung zwischen Wohnen und urbaner Landwirtschaft.
Die gemeinschaftlich nutzbare Pflanzfläche wird mit dem Angebot von Wohnbauflächen mittels einer kompakten Bebauung und der Stadt der kurzen Wege verknüpft. Die sozialen Einrichtungen des Quartiers mit Jugendeinrichtung, Kita, Schule und ggf. einer Senioreneinrichtung profitieren vom gemeinschaftlichen, lokalen Anbau von Nahrungsmitteln bis hin zur Verarbeitung z.B. durch eine Kiezküche.

Die Grünflächen der Ackerstadt Mettefeld bilden den zentralen Freiraum im Quartier. Sie dienen als Anbaufläche und öffentlicher Grün- und Erholungsraum. Die Bebauung entwickelt sich entlang dieses Grünraums und gibt ihm die räumliche Fassung. Die begleitende Bebauung ist hier dreigeschossig, die dem Freiraum zugewandten Eckhäuser werden viergeschossig ausgebildet. Zu den nach Osten und Westen angrenzenden Einfamilienhausgebieten staffeln sich die Gebäude bis auf zwei Geschosse ab.
Als Bebauungsdichte für das ganze Gebiet – mit Ausnahme der Flächen für die Schulerweiterung – wird ein GFZ von 0,92 erreicht. Die Ackerflächen zählen dabei als Grundfläche für die angrenzenden Hausgruppen. Auf die reinen Bauflächen betrachtet liegt die Dichte mit einer GFZ von 1,16 etwas höher, was für die baulich-räumliche Entwicklung innerhalb der einzelnen Nachbarschaften gewollt ist. Die GRZ hat durchschnittlich eine Größenordnung von 0,3 im Gebiet für die reinen Wohnbauflächen liegt sie bei 0,38.